Fernwahrnehmung vom 08.09.2025
Licht und Dunkel
Ein heller, lichtvoller Wolkennebel, ich gehe durch eine Türe, ein Portal und tauche ein in eine ruhige fließende Stimmung, eine erfüllende Ganzheit. Meine Begleiter stehen mit dem Rücken zu mir, nebeneinander aufgereiht, ihr Blick ist auf die strahlende Erde gerichtet.
Ein Platz zwischen ihnen ist frei und da stelle ich mich hinein. Ein Nicken zur Begrüßung und im selben Moment verbinden sich unsere Gedanken. Es fühlt sich an wie ein Kurzschluss im Kopf, ein Einloggen in eine telepathische Verbindung. Wir sind ein Gedanke und ich bin mittendrin im Denken dieser Gruppe.
Wir blicken Richtung der leuchtenden Sonne und Erde und es wirkt, als stünden wir an einer Grenze des Lichtes. Die Erde wird von der Sonne bestrahlt und die Erde reflektiert diese lichtvolle Energie. Wir stehen dort, wo diese Lichtreflexion zu Ende geht, und es scheint, als würde hinter uns die Dunkelheit beginnen.
Was ist Licht? Was ist Dunkelheit?
Es gibt kein Licht ohne Dunkel, denn Dunkelheit ist nicht das Fehlen des Lichtes. Alle Moleküle tragen in sich ein Strahlen, ein Licht, das sie mit ihrer Lichtsignatur abgeben, jedoch fehlt im Dunkel ein Reflektor, der Spiegel.
Dunkelheit loszuwerden bedeutet, auch das Licht zu verlieren. Daher sind Dunkel und Licht eins, keines existiert ohne das andere.
Es ist die Balance von Hell und Dunkel, Licht und Schatten, Gut und Böse, die es zu finden gilt. Wie auf einer Wippschaukel, wo es das Gegengewicht braucht, um in Bewegung zu bleiben.
Je mehr der Mensch sich seiner Dunkelheit bewusst ist, sie versteht und zu akzeptieren lernt, desto besser kann er sie in seiner Außen- und Innenwelt kontrollieren und schafft sich neue Möglichkeiten, um mit dem Licht umzugehen.
Unterdrückte, negierte und versteckte dunkle Anteile werden zum Problem, denn sie zeigen sich im Lebensumfeld und manifestieren sich als die zu bewältigende Aufgabe.
Menschen, die ihre Dunkelheit leben, gehen einen Weg der Erfahrung und lernen aus der Erkenntnis. Jeder, der vorgibt, keine Schatten zu haben, bzw. jeder, der glaubt, sie annehmen und unterdrücken zu müssen und sich immer ruhig und lichtvoll gibt, verweigert sich, sein wahres Licht zum Leuchten zu bringen.
Dass wir die Welt nicht so sehen, wie sie wirklich ist, sondern so, wie wir sind, liegt an der
Unfähigkeit, die eigene Dunkelheit wahrzunehmen, denn das ICH kann sich selbst nicht sehen. Somit braucht es im Außen Spiegel und schafft sich in Form von Beziehungen und Situationen Möglichkeiten, um die eigenen Aspekte zu erkennen. So kann das Unterdrückte, Desintegrierte wieder integriert und als bewusste Kraft verwendet werden.
Wenn sich Dinge immer wiederholen, zeigt das Universum jedesmal deutlicher, was es noch zu lernen gibt, da die dahintersteckende Energie noch nicht erkannt worden ist.
Erst mit der Akzeptanz der Gegenseite - dem Auslöser - kann Lösung geschehen.
Die Gegenkondition zeigt eine Charaktereigenschaft, ein Verhalten auf, welches Reaktionen des Egos veranlasst. Egal ob Täter oder Opfer, es geht darum, die fehlenden Anteile, Verhaltensweisen in sich selbst zu erkennen, um die Gesamtheit dieser Charaktereigenschaft im eigenen Leben als wertvolles Potential integrieren zu können.
Die Angst, arm zu sein, den Job zu verlieren, keinen Partner zu finden, sind reale Ängste jedes Menschen, aber vielleicht ist es eine Illusion, der hinterhergelaufen wird. Die Vorstellung, wie es sein sollte, eine Erwartungshaltung, die von Außen beeinflusst wird.
Der Mensch kreiert sich sein Umfeld selbst. Er ist es, der seine Wünsche mit der Frequenz und Schwingung, die er in sich trägt, ins Leben ruft. Die Vorstellung, es bereits zu besitzen oder zu sein, auch wenn es nicht stimmt, bedeutet, dass sich die nötige Frequenz adjustiert.
Erkenne die Fülle deines Lebens. Erst wenn die Zufriedenheit in dem, was vorhanden ist, gefunden wird, entsteht der Raum, damit sich Gleiches zu Gleichem gesellen kann.
Der Arme, der sein letztes Hemd gibt und dafür belohnt wird, ist schon in alten Erzählungen als Beispiel zu finden. Das Universum spiegelt es zurück, „belohnt” diese Selbstlosigkeit, diesen inneren Reichtum mit Fülle im Außen. Energien gleichen sich aus und ergänzen einander.
Das Gegenüber spiegelt scheinbar immer das Gegenteil, jedoch ist es die fehlende Ergänzung des eigenen Zustandes, der eigenen Charaktereigenschaft. Gemeinsam balanciert es sich aus und ergibt ein Ganzes. Es braucht immer zwei, um eine Wippschaukel in Bewegung zu halten, jedes Ungleichgewicht stört die Schaukelerfahrung, aber sobald die Energien gleichmäßig verteilt sind, herrscht Harmonie und Freude.
Bei dem Beispiel Armut als Opferrolle werden wahrscheinlich im Außen ständig Menschen auftauchen, die mit ihrem Lebensstandard negative Reaktionen auslösen. Sie haben Geld - du nicht. Du fühlst dich klein und neidig, du redest schlecht über sie, beschwerst dich, fällst mit diesen Gedanken und Handlungen in eine immer tiefere Schwingung und bleibst so in der Opferrolle gefangen. Du hast die Möglichkeit aus dieser Rolle auszusteigen. Betrachte dich und dein Leben, suche und erkenne deinen Weg, finde deine Zufriedenheit und beginne, dir deine Fülle mit deinen Mitteln zu erschaffen. Erst dann kreierst du dein Umfeld und deine Schwingung, um Reichtum anzuziehen. Du bist das, was du in dir trägst, und so manifestierst du deine Welt. Du schaffst dir deinen Wirkungskreis mit deinen Gedanken und Handlungen.
Das Glaubensmuster, die Dunkelheit, den dunklen Punkt zu finden, ist immer die Aufgabe. Die Mitmenschen und das Umfeld zeigen auf, welche Themen das Leben bestimmen.
Sobald eine Gedankenstruktur zurückgehalten wird, präsentiert sie sich als Aktivator im Außen.
Die vermeintliche Dunkelheit anzunehmen und zu transformieren ist der einzige Weg, um in die eigene Kraft zu kommen. Das vorhandene Potential soll entwickelt werden, um den geplanten Hindernissen und Aufgaben des Lebens gerecht zu werden.
Die Dualität braucht immer zwei Seiten. Jeder soll im Spiel des Lebens vom anderen lernen, um ein aktiver Mitspieler zu sein. Als Opfer Zurückhaltung zu zeigen, Gefühle und Befindlichkeiten zu kontrollieren, ist genauso hinderlich, wie als Täter dominant den Ablauf zu bestimmen.
Die Suche nach der Balance, dem „richtigen” Mittelweg, beruht auf Akzeptanz und Erkenntnis.
Die eigene Dunkelheit in Liebe anzunehmen, bedeutet, Lebenskraft zu aktivieren.
Wenn die Schwächen im Verhalten erkannt und als Gesamtpaket akzeptiert werden, bietet sich die großartige Möglichkeit, den Lebensweg selbstbestimmt zu erfüllen.
Jeder hat „das Gute und das Böse” in sich, mit allen seinen Vor- und Nachteilen, aber um diese zu verbinden, ihren wahren Wirkungsbereich zu verstehen, braucht es die oft lebensverändernden Spielpartner.
Der Weg zum Erfolg führt über die Erkenntnis, die Schwachstellen zum Potential zu machen. Die Schatten müssen erkannt, verwandelt und transzendiert und dunkle Themen im Bewusstsein ausbalanciert werden. Je mehr man sich der eigenen Dunkelheit bewusst wird, sie versteht und akzeptiert, desto besser kann sie in der Außen- und Innenwelt kontrolliert werden.
Der Raum zur Manifestation der eigenen Matrix wird hiermit erschaffen.
Mein Körper
Ich stehe in einer Kristalldruse, die nach vorne ins strahlende, helle, universelle Licht hinaus offen ist. Wie abgegrenzt ist hinter mir eine Dunkelheit, die mir ein Gefühl von Sicherheit vermittelt, als würde ich mich daran festhalten.
Der einzige Weg für das Licht, um die Dunkelheit zu erreichen, führt durch mich hindurch.
Aus dem Dunkel hinter mir strömt Energie in mich, eine große Kraft, vorne ist das Licht, das universelle Licht des Bewusstseins. Ich nehme wahr, wie diese Energien in mir aufeinandertreffen. Ein Vermengen von Energiepunkten, die das Bild meines Energiekörpers verschwinden lassen. Ich löse mich in diesem Hell/Dunkel auf.
Ich spüre richtig, wie ich damit durchflutet werde, mit einer Energie von Selbstvertrauen, Mut und Lebensfreude. Ich beginne zu erstrahlen.
In der Energiebehandlung wird das Dunkel hinter mir zum Strahlen gebracht. Ein unglaublicher Energieanstieg, der mich erkennen lässt, welches Potential in mir, in meiner Dunkelheit brach liegt. Impulse, Gedanken, Ideen, die zum Vorschein, an die Oberfläche des Bewusstsein gespült werden, um eine Transformation einzuleiten. Ich spüre, wie mein Körper zu prickeln beginnt, als würden Energiereserven aktiviert werden.
Die Aussagen "das Dunkle verfolgt dich", "du hast Angst dich umzudrehen, um der Wahrheit ins Auge zu sehen", "du willst es nicht wahrhaben", "du läufst vor deinem Schatten davon" bekommen jetzt wirklich Sinn.
Denn erst im Moment, in dem du dich stellst, wird das Dunkel zum Licht und zu deiner größten Begabung, zu dem, was dich als Funke einzigartig macht.
In dem Moment, da du zulässt, dass sich das unbewusste, versteckte Dunkel hinter dir - in dir - und das Licht vor dir verbinden, wirst du zu dem Licht. Es ist die Erkenntnis, dass du dieses Licht bist, sobald du die Dunkelheit in dir genauso liebevoll angenommen hast, wie du das mit dem Licht tust. Der suchende Mensch strebt immer nach dem Licht. Immer vorwärts, er ist einerseits immer auf der Suche danach, andererseits läuft er vor der/seiner Dunkelheit davon. Sie verfolgt ihn. Erst wenn er bereit ist sich dieser zu stellen, sie anzunehmen, zu integrieren, wird sie zu seinem eigenen Licht, erst dann kann es transformiert werden.